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WIR ANACHNU NAHNU

Flüchtlinge/ Migrant*innen aus verschiedenen Ländern treffen sich regelmäßig ein Jahr lang mit Mitgliedern der jüdischen Gemeinde Schleswig-Holsteins zu gemeinsamen Aktivitäten, um gegenseitige Kontakte aufzubauen und Vorurteile abzubauen und sich über die Gemeinsamkeiten klar zu werden. Die gegenseitige Wertschätzung und Anerkennung steht im Mittelpunkt.

Es wird viel über Integration gesprochen, auch über die unterschiedlichen Definitionen, was Integration bedeuten kann: Die Sprache lernen, sich mit den Sitten und Gebräuchen der Aufnahmegesellschaft auseinandersetzen, eine Arbeit finden, eine Ausbildung absolvieren oder studieren u. a.  Was oft zu kurz kommt, ist, über Themen wie Demokratie, Religionsfreiheit, Antidiskriminierung, Gewalt, Pluralität zu reden. Es ist sehr wichtig und grundlegend für eine erfolgreiche Integration, wie hier diese Konstrukte erlebt werden, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen und darüber reden zu dürfen. Um friedlich, zufrieden und angstfrei zusammenzuleben, ist es wichtig, ein Gefühl von Zugehörigkeit zu haben und mit seinen Vorurteilen und Ängsten aufzuräumen. Das wird von beiden Seiten benötigt, damit es klappt. Wir möchten Gruppen, die in ihren Herkunftsländern mit Feindseligkeiten gegen andere Gruppen aufgewachsen sind bzw. sie erlebt haben, hier in Deutschland zusammenbringen und ins Gespräch bringen.

Ziele:

  • Vorurteile abbauen (bei den Teilnehmer*innen und bei der Aufnahmegesellschaft)

  • Sensibilisierung für Antisemitismus

  • Sensibilisierung für Islamfeindlichkeit

  • Ins Gespräch kommen

  • Begegnung schaffen

  • Demokratie stärken

  • Gemeinsamkeiten erkennen

  • Instrumentalisierung des Themas Antisemitismus vorbeugen

Anachnu bedeutet „WIR“ auf Hebräisch und Nahnu bedeutet „WIR“ auf Arabisch

Wo: Materialhofstraße 1b,  24768 Rendsburg (UTS)

Für wen: Muslime/ Muslimas und Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Kiel und Region e.V.

Kooperationspartner: UTS e.V. und Jüdische Gemeinde Kiel und Region e.V.

Gefördert durch: Kreis Rendsburg Eckernförde 

Das Projekt ist vom 01.05.2021 bis 01.05.2022 gelaufen

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